Egal, ob du schon viel Erfahrung vom Haarefärben hast oder ob du gerade erst die bunte Haarwelt für dich entdeckst, dieses Problem ist immer da. Du willst auf ein richtig cooles Konzert und nur mal eben schnell deine Haare färben? Keine gute Idee. Damit fängt es schon mal an: Nimm dir genügend Zeit für dein Haar. Wer im Stress ist, macht schnell mal Fehler und noch stressiger wird es unter Zeitdruck den Schaden zu beseitigen. Egal, ob auf der Haut, der Kleidung oder dem Umfeld: Haarfarbenflecken nerven! In diesem Artikel wollen wir dir ein paar Möglichkeiten und kleine Geheimtipps geben.
Die Vorbereitung: Nicht immer hat man jemanden da, der helfen kann, die Haare zu färben. Umso wichtiger ist es, dass die Vorbereitung stimmt - es sei denn du bist eine Krake mit acht Armen. Lege dir alles, was du zum Färben brauchst in deine greifbare Nähe. Gegenstände wie zum Beispiel einen Spiegel kannst du am Griff mit Frischhaltefolie umwickeln, um nicht alles einzusauen. Trage einen Kleidungsschutz oder alte Kleidung, die ruiniert werden darf und Handschuhe. Du kannst dir natürlich auch ein altes Handtuch umlegen, das ist aber etwas unbequem.
Eincremen: Bevor du mit dem färben beginnst, creme die Haut ein. Am besten mit Vaseline oder Melkfett. Wichtig ist, dass du die Creme richtig dick aufträgst. Alles rund um deine Haare, den Nacken, die Stirn und nicht vergessen: auch die Ohren! Das Fett verhindert, dass die Farbe in deine Haut einziehen kann. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passiert es einfach immer wieder, dass ein Farbspritzer daneben geht. Was also tun? Am leichtesten ist es natürlich, wenn die Farbe noch nicht getrocknet ist. Dann lässt sie sich relativ einfach mit warmem Seifenwasser und einem Wattepad entfernen. Ist das nicht mehr möglich, sind hier ein paar Tipps:
Ein echter Geheimtipp ist Asche: „Asche macht schön“, so sagt man. Gar nicht so verkehrt. Nimm die Asche und streue sie auf die betroffene Stelle, dann langsam einmassieren. Danach mit einem feuchten Tuch einfach abwischen und der Fleck ist weg. Weitere Mittel, die hilfreich sind: Gesichtspeeling, Zahnpasta, Gesichtswasser, Zitronensaft und Essig. Du kannst es auch mit Nagellackentferner versuchen. Dabei aber unbedingt aufpassen, dass nichts in deine Augen kommt. Falls du offene Wunden hast, lass es lieber. Das brennt. Danach das Gesicht eincremen, weil der Nagellackentferner echt aggressiv ist.
Flecken auf der Kleidung: Das ist ein echtes Problem. Du kannst dir im Drogeriemarkt Fleckenentferner kaufen. Backpulver soll auch helfen. Ein Backpulver-Wasser-Gemisch in den Fleck einreiben und antrocknen lassen, danach wie gewohnt waschen. Da die Farben oft sehr stark sind kann es passieren, dass die Kleidung nicht mehr zu retten ist. Darum nimm dir genug Zeit und bereite dich gut vor.
Flecken auf dem Waschbecken, der Dusche oder in der Badewanne: Hier hat sich Anti-Kalkreiniger bewährt. Einfach den Fleck einsprühen, das Ganze wenige Minuten einwirken lassen und dann z. B. mit der rauen Seite von einem Spülschwamm wegwischen.