Locken und Lockenpflege

Viele wollen sie, wenige haben sie: dieser Artikel widmet sich ganz dem Thema Locken. Also alles was es zum Thema Locken gibt und was du schon immer wissen wolltest über Locken, haben wir für dich mal recherchiert.

Warum haben Menschen Locken?

Gute Frage! Alsoooo, jetzt wird es direkt etwas kompliziert. Locken entstehen durch eine geänderte Verteilung der Hornsubstanzen im Haar. Ganz erforscht ist es noch nicht wie genau dieser Vorgang und durch welche Gen-Variation geschieht. Na toll, also im Grunde fast genauso schlau wie vorher. Na gut, weiter geht’s.

Wer bekommt denn eigentlich Locken?

Locken werden genetisch vererbt. Wenn also deine Verwandtschaft lockige Haare hat, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass du auch welche bekommst. Selbst wenn die Locken mal eine Generation überspringen und deine Eltern keine Locken hatten, kannst du trotzdem welche bekommen. Ein anderes Phänomen ist Locken aus dem nichts heraus. Also quasi (modo) plötzlich gelockt! Es ist durchaus möglich, dass ein Mensch seit der Geburt aalglatte Haare hat und in der Pubertät bekommt man auf einmal Locken! Einfach so! Keine Angst, das ist kein Teufelswerk, das sind Hormone! Also na ok, doch so etwas ähnliches wie Teufelswerk. Der plötzliche Hormonschub verändert die Haarstruktur und es entstehen Locken. Auch in der Schwangerschaft oder bei Problemen mit der Schilddrüse kann das durchaus passieren.

Locken auf der Welt.

Schaut man sich mal auf der Welt um, fällt auf, dass Menschen aus afrikanischen Regionen oft mehr Locken oder krause Haare haben als zum Beispiel Menschen aus asiatischen Regionen. Menschen, deren Abstammung europäisch ist, haben bloß zu 15 Prozent lockiges Haar. 40 Prozent haben gewelltes und 45 Prozent glattes Haar.

Schönheitsideal Locken

Menschen sind schon echt seltsame Wesen. Das was man hat, will man nicht und das was man nicht hat, das will man. So verhält es sich auch mit den Locken. Viele Menschen hätten echt gerne wunderschön lockige Haare und tun sehr viel dafür. Von Lockenstäben, Lockenwicklern oder sogar Dauerwellen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Menschen wiederum, die gerne glattes Haar hätten, kämpfen mit ihren Locken. Um sie glatt zu bekommen, greifen sie zu Glätteisen etc. Schon sehr seltsam. Der Wunsch nach Locken ist so alt wie die Menschen. Tatsächlich wurden sogar Lockenwickler aus Ton bei den alten Ägyptern gefunden. Jetzt wird es noch skurriler aufgepasst!!! Das Wort „Locke“ stammt von dem germanischen Wort Lukka. Eigentlich wurden so Laubbüschel genannt. Doch auch das griechische Wort führt in Richtung Ast oder Zweig. Ein ganz schön seltsamer Vergleich oder was meinst du?

 

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Schwierigkeiten mit dem Lockenschopf

Jajaja, die Locken sind zwar wunderschön, haben aber auch ihre Nachteile: Luftfeuchtigkeit, Hitze und Regen machen aus der tollen Lockenpracht ein krisseliges undefinierbares etwas. Das kann einem schon mal den Tag versauen. Oft wollen auch Menschen die schönen Locken anfassen oder stellen Fragen, wie: Sind die eeecht? Das kann nerven. Panische Angst vor Frisören zählt ganz klar auch zu den Nachteilen. Nicht jede Frisörin kann gut mit Locken arbeiten. Die Angst vor dem Haarergebnis schwingt immer mit. Und zu guter Letzt: Menschen, die lockige Haare haben, neigen zu eingewachsenen Haaren. Das, liebe Damen und Herren, gilt natürlich auch für den unteren Bereich des Körpers. Du weißt schon, da wo der Frosch… da wo die Sonne… Ach, du weißt schon, was ich meine.

Lockenpflege

Finger weg von der Bürste, das ist nix für dich! Nach dem Haarewaschen mit dem Handtuch trockenmassieren und allerhöchstens mit einem Kamm durchgehen. Und Obacht: für Locken gibt es im Drogeriemarkt spezielle Pflegemittel sowie Shampoo, weil Locken auch besondere Pflege brauchen. Puh, das war haarig, was für Haare hast eigentlich du?!